Fitch senkt Bonität Zyperns um zwei Noten von "A-" auf "BBB"

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Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit von Zypern zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate gesenkt. Die Bonität sinkt um zwei Noten von "A-" auf "BBB", so die Agentur am Mittwoch.

Damit liegt das Rating nur noch zwei Noten über dem sogenannten "Ramsch-Bereich", der spekulative Anlagen kennzeichnet. Der Ausblick für die Bonität Zyperns bleibt "negativ", was weitere Herabstufungen erwarten lässt. Vor zwei Wochen hatte die US-Ratingagentur Moody's die Kreditbewertung für Zypern um zwei Noten gesenkt. Auch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stufte die Kreditwürdigkeit Zyperns um eine Note herab.

Fitch begründet die abermalige Herabstufung Zyperns vor allem mit fiskalischen Unwägbarkeiten. Vermutlich werde es dem Land nicht gelingen, seinen mittelfristigen Finanzbedarf komplett am Kapitalmarkt zu decken, so Fitch. Zudem verweist die Agentur auf ein deutlich höheres Haushaltsdefizit im laufenden Jahr infolge der schweren Explosion auf einem Marinestützpunkt Mitte Juli.

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