Euro gibt nach

Fitch stuft Spanien und Italien zurück

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Die Verschärfung der Krise in der Euro-Zone nimmt kein Ende.

Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit von Italien herabgestuft. Die Bonitätswächter bewerten Italien nun mit "A+". Der Ausblick wird negativ eingestuft. Das Rating von Spanien wurde um zwei Punkte auf "AA-" gesenkt. Ausblick: Ebenfalls negativ.

Verschärfung der Krise
  Fitch begründete die Senkung der Bonität des schuldengeplagten Landes Italien mit der Verschärfung der Krise in der Euro-Zone. Zugleich schrieb Fitch der italienischen Regierung ein unzureichendes Verhalten in der Krise zu. Es sei zu spät auf die Ausweitung der Schuldenkrise reagiert worden, hieß es am Freitagabend.

   Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone und sitzt auf einem Schuldenberg von rund 1,9 Billionen Euro. Erst am Dienstag hatte Moody's die Kreditwürdigkeit Italiens auf "A2" gesenkt. Damit stufen Moody's wie auch S&P die Bonität des Euro-Mitgliedstaates niedriger als Fitch ein.

   Portugal bleibt bei Fitch auf der Watchlist (Rating Watch Negative). Es könnte in den "Ramschbereich" herabgestuft werden.

   Der Euro gab am Freitagabend nach den Fitch-Abstufungen deutlich nach.

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