Flughafen Wien - Gewinn brach wie erwartet ein

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Die börsenotierte Flughafen Wien AG musste zum Jahresauftakt wie erwartet teils kräftige Ergebnisrückgänge hinnehmen. Am stärksten im Sinkflug war im ersten Quartal der Nettogewinn, der um 55,9 Prozent auf 9,5 Mio. Euro einbrach, leicht stärker als Analysten prognostiziert hatten.

Grund waren höhere Abschreibungen, Zinsen und operative Kosten infolge der Inbetriebnahme des neuen Terminals Check-In 3 (Skylink). Der härteste Winter am Wiener Flughafen seit 17 Jahren ließ die Aufwendungen für Enteisungen von Pisten und Vorfeld in die Höhe schnellen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging im Jahresabstand mit 48,6 (49,8) Mio. Euro leicht zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das Analysten im Schnitt um 37 Prozent tiefer erwartet hatten, sank um 40,5 Prozent auf 18,1 Mio. Euro. Die erstmalige planmäßige Abschreibung für das neue Terminal Check-in 3 drückte auf das Betriebsergebnis. Der Umsatz erhöhte sich im 1. Quartal 2013 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4,9 Prozent auf 145,9 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit.

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Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Flughafen Wien seine Finanzziele bei einer gleichzeitig reduzierten Passagierprognose. 2013 sollen die Umsätze bei 625 Mio. Euro liegen, das EBITDA bei über 230 Mio. Euro und der Periodenüberschuss bei über 65 Mio. Euro. Der Flughafen erwartet nun für 2013 ein Passagieraufkommen von minus 1 Prozent bis plus 1 Prozent bei einem Rückgang der Flugbewegungen von 4 Prozent bis 6 Prozent.

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