Seit mehr als zehn Jahren stand Ford nicht mehr so gut da: Der US-Autobauer konnte 2010 seinen Gewinn auf 6,6 Mrd. Dollar mehr als verdoppeln. "Der Gewinn hat unsere Erwartungen übertroffen", so Konzernchef Alan Mulally.
Der Jahresumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 120,9 Mrd. Dollar. Die nach China verkaufte schwedische Nobelmarke Volvo herausgerechnet, lag das Plus bei 16 Prozent. Ford profitierte vor allem von der gestiegenen Nachfrage der Kunden aus der Heimat und aus den boomenden asiatischen Ländern.
Die Tochtergesellschaft mit Sitz in Köln schrieb im vierten Quartal jedoch erneut rote Zahlen. Der operative Verlust lag zuletzt bei 51 Mio. Dollar. Im Gesamtjahr schaffte Ford Europe mit 182 Mio. Dollar aber die Rückkehr in die Gewinnzone.
Im Schlussquartal lag der Umsatz des Gesamtkonzerns bei 32,5 Mrd. Dollar, ein Rückgang um sieben Prozent. Grund ist der Volvo-Verkauf. Der Gewinn fiel wegen des Schuldenabbaus von 886 Mio. Dollar auf maue 190 Mio. Dollar.