Die französische Wirtschaft ist im vierten Quartal etwas schneller gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember um 0,3 Prozent, teilte das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mit. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Im dritten Quartal hatte es eine Stagnation gegeben.
2013 wuchs die nach Deutschland zweitgrößte Volkswirtschaft damit um 0,3 Prozent. Für 2014 rechnet die Notenbank mit einem Wachstum von 0,9 Prozent. Zum Vergleich: Für Deutschland sagen die meisten Experten eine doppelt so hohe Wachstumsrate voraus.
Frankreich leidet unter einer hohen Arbeitslosigkeit. "Steigende Arbeitslosigkeit und Steuererhöhungen wirken sich negativ auf die Einkommen aus", befürchtet deshalb die EU-Kommission. Das bremse den Konsum.