Furioses Börsendebüt für britische Royal Mail

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Die britische Post Royal Mail hat ein furioses Börsendebüt hingelegt. Die Titel schnellten zum Handelsstart am Freitag um 36 Prozent nach oben auf 450 Pence (5,3 Euro). Schon der Verkauf der Aktien war nach Regierungsangaben siebenfach überzeichnet, der Ausgabepreis war mit 330 Pence am oberen Ende der Preisspanne festgesetzt worden. Damit ist das nahezu 500 Jahre alte Unternehmen mit nahezu 3,3 Milliarden Pfund bewertet.

33 Prozent der Anteile sollen Kleinanlegern vorbehalten sein. Die Regierung hat bei der Vergabe der Aktien an Kleinanleger noch einmal nachgebessert. Wer sich um das vorgegebene Minium von Aktien im Wert von 750 Pfund beworben hatte, wird in vollem Umfang bedacht. Wer sich für Aktien im Wert von bis zu 10.000 Pfund bemüht hatte, bekommt ebenfalls Papiere im Wert von 750 Pfund. Größere Bestellungen wurden nicht berücksichtigt. Ungeachtet dessen gehen aber nur der kleinere Teil der Aktien an Kleinanleger, der größere Teil der Papiere dagegen an institutionelle Anleger wie Banken, Versicherungen oder Hedge Fonds. 10 Prozent werden für Mitarbeiter zurückgehalten.

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Die Regierung wird mit der Privatisierung von mehr als 52 Prozent der Anteile an der Royal Mail rund 1,72 Mrd. Pfund in die Staatskasse spülen. Die Labour-Opposition hatte kritisiert, es hätte deutlich mehr erlöst werden können. Die Regierung habe die Spanne für den Ausgabepreis zu niedrig angesetzt.

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