2009 läuft für Hypo Vorarlberg besser als erwartet

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Das Jahr 2009 läuft für die Landes- und Hypothekenbank Vorarlberg (Hypo Landesbank) offenbar besser als erwartet. Zum Halbjahr 2009 hat das Bankunternehmen laut einer Aussendung am 13. August ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 30,3 Mio. Euro erwirtschaftet, das ist ein Plus von 17,5 Prozent im Vergleich zum 30. Juni 2008.

Vorstandsvorsitzender Jodok Simma rechnete mit einem Jahres-EGT auf dem Niveau von 2008 (50 Mio. Euro), im März war noch von 40 Mio. Euro die Rede gewesen. Das gelte, sofern sich konjunkturell und in der Risikovorsorge keine einschneidenden Veränderungen gegenüber heute ergeben, so Simma.

"Die gesamte Wirtschaft hat derzeit mit einem rauen Umfeld zu kämpfen. Dadurch müssen Banken mit einem weiteren Anstieg an Kreditrisikokosten rechnen", erklärte der Hypo-Vorstand. Teilweise könne sich dieser Anstieg in das Jahr 2010 verschieben. Als Hypo Vorarlberg wolle man aber auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner für Wirtschaft und Bevölkerung sein, betonte er.

Zurückhaltung bei Unternehmern

Die Ausleihungen an Kunden betrugen zum 30. Juni 2009 insgesamt 7,43 Mrd. Euro, das ist eine Zunahme von 1,3 Prozent seit Anfang des Jahres. Bei Unternehmern stelle man eine "spürbare, aber nachvollziehbare Zurückhaltung" fest. Hier wurden seit 1. Jänner 2009 insgesamt 132,4 Mio. Euro an Krediten vergeben, eine Zunahme von drei Prozent. Beim Vorarlberger Häuslebauer registrierte die Hypo dagegen eine "überraschend hohe Investitionsbereitschaft". Gegenüber dem Jahresanfang hätten die Kreditausleihungen in dem Bereich um rund sieben Prozent zugenommen.

Der Trend zum Sparbuch halte an, die Kunden gingen weiter auf Nummer sicher, so Simma zu den Veranlagungen. Die Einlagen bei der Hypo erhöhten sich seit Jahresbeginn um 169 Mio. Euro, regionale Hausbanken seien wieder "in". Das Bankunternehmen beschäftigt in seinen 21 Filialen in Vorarlberg, St. Gallen (Schweiz), Wien, Graz und Wels derzeit 763 Mitarbeiter.

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