2–3 Mrd. für Kaufhof

Benko: Milliarden- Deal vor Abschluss

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Jetzt spricht der Immo-Tycoon über den Milliarden-Deal um die Kaufhof-Gruppe.

Der Milliarden-Deal um die deutsche Warenhauskette Kaufhof, neue visionäre Projekte, aber auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft: Für Rene Benko, 34, Chef der Signa Holding, hatte es 2011 in sich. Der Trend kürte ihn zum „Mann des Jahres“. In ÖSTERREICH spricht der Tiroler über diese Auszeichnung, Kaufhof und Pläne für 2012.


ÖSTERREICH: Erst 34 Jahre alt und Mann des Jahres. Sind Sie überrascht?
Rene Benko: Ich habe nicht damit gerechnet, das ist eine ehrenvolle Auszeichnung. Vor allem, wenn man bedenkt, wer bisher diesen Titel erhalten hat. Ich sehe das auch als Bestätigung für mein Team, die 150 Signa-Mitarbeiter an sechs Standorten.
ÖSTERREICH: Was war Ihr persönliches Highlight 2011?
Benko: Wir konnten zeigen, dass wir hart gearbeitet haben und unsere Projekte sehr gut laufen. Das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck wurde zum „besten Einkaufszentrum Europas“ gewählt, das macht stolz. 2011 haben wir auch visionäre Projekte wie jenes in der Ex-Bawag-Zentrale in Wien in Bau gebracht und unser Management sehr gut und tatkräftig erweitert.
ÖSTERREICH: Thema Kaufhof: Wann kommt es zum Abschluss?
Benko: Wir haben ein verbindliches Angebot gelegt, die Summe liegt zwischen 2 und 3 Mrd. Euro. In den nächsten Tagen müssen kaufmännische Dinge wie Kaufvarianten und Vertragsoptionen geklärt werden. Ich bin guter Dinge, wir sind nach wie vor der ideale Bieter. Der Ball liegt bei beiden. Wir kaufen nicht um jeden Preis. Aber wir entscheiden schnell und können noch 2011 unterschreiben.
ÖSTERREICH: Was planen Sie für das nächste Jahr.
Benko: Wir werden uns weiter um Top-Standorte bemühen. Kommen wir bei Kaufhof zum Zug, heißt das viel Verantwortung und Arbeit.   

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