Blessing dämpft Erwartung an Commerzbank-Ergebnis

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Commerzbank-Chef Martin Blessing hat vor zu hohen Erwartungen an das Abschneiden seines Hauses im zweiten Quartal gewarnt. Die Märkte hätten sich zwar im Mai beruhigt, im Juni habe es aber neue Rückschläge gegeben, sagte Blessing dem "Handelsblatt". "Operativ ist die Entwicklung der Geschäftsbereiche im zweiten Quartal sehr unterschiedlich verlaufen."

Zu Spekulationen um eine neue Kapitalspritze des Bundes für die Commerzbank sagte Blessing: "Nein, das sehe ich nicht. Wir sind komfortabel kapitalisiert." Ganz ausschließen wollte er einen neuen Gang zum Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin aber ebenso wenig wie eine Umwandlung von Teilen der 16,4 Mrd. Euro schweren Einlage des Bundes in Aktien. Momentan sei dies aber kein Thema. Die Zahl fauler Kredite werde zweifelsohne steigen, aber "noch sehen wir im Mittelstand keine Insolvenzwelle auf breiter Front".

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