Commerzbank will in CEE 2011 Gewinne schreiben

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Die Commerzbank sieht auf ihr Osteuropa-Geschäft auch im nächsten Jahr noch erhebliche Belastungen zukommen und rechnet dort erst ab 2011 wieder mit Gewinnen. "Die Jahre 2009 und 2010 werden für die Region schwierig. Wir gehen aber davon aus, dass das Segment spätestens 2011 wieder profitabel ist", sagte Osteuropa-Chef Andre Carls der "Börsen-Zeitung".

Im ersten Halbjahr 2008 hatte das Institut, das vor allem in Polen und in der Ukraine tätig ist, einen operativen Verlust von 141 Mio. Euro geschrieben. Nach Ansicht von Carls hat die polnische Commerzbank-Tochter BRE Bank das Schlimmste überstanden.

Dort habe die Bank die Spitze der Risikovorsorge im Kreditgeschäft bereits hinter sich, sagte er. Auf dem polnischen Markt macht die Commerzbank etwa zwei Drittel ihres gesamten Osteuropa-Geschäfts. Der ukrainischen Tochter Bank Forum stünden dagegen noch Risiken ins Haus. "In der Ukraine liegt unsere Hauptherausforderung", machte Carls klar. Die Tochter dort sei für einen erheblichen Teil der Wertberichtigungen in der gesamten Region verantwortlich.

Das Osteuropa-Geschäft soll auf mittlere Sicht eine tragende Säule des Commerzbank-Konzerns werden. Ziel für 2012 sei, in der Region ein operatives Ergebnis oberhalb der Marke aus dem Jahr 2008 zu erzielen, sagte Carls. Damals verdiente die Bank dort rund 320 Mio. Euro.

Die Commerzbank musste in Folge der globalen Finanzkrise als eine der ersten Banken in Deutschland vom Bund gestützt werden. Insgesamt stecken 18,2 Mrd. Euro Staatskapital in der Bank. Dadurch beteiligte sich der Bund mit 25 Prozent plus einer Aktie an dem Institut.

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