US-Börsen

Dow Jones schließt mit moderaten Abschlägen

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Kursgewinne in Apple stützen den Nasdaq Index.

Die New Yorker Aktienbörsen haben den Handel am Mittwoch mehrheitlich im Minus beendet. Beherrscht wurde der Handelstag von der laufenden Berichtssaison. Unter anderem legten Börsen-Schwergewichte wie Apple und Boeing ihre Zwischenbilanzen vor.

Der Dow Jones Industrial Index gab 25,50 Punkte oder 0,16 Prozent auf 15.542,24 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel um 6,45 Punkte oder 0,38 Prozent auf 1.685,94 Zähler. Der Nasdaq Composite Index konnte dagegen ein minimales Plus von 0,33 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 3.579,60 Zähler aus dem Handel mitnehmen.

Unterstützt wurde der Technologieindex von den Kursgewinnen bei Apple. Die Papiere des iPhone und iPad-Produzenten schlossen um klare 5,14 Prozent fester bei 440,51 Dollar und damit an der Spitze des Nasdaq. Zwar ist das Wachstum bei Apple zum Erliegen gekommen ist. Der Umsatz lag im dritten Quartal kaum höher als im Vorjahreszeitraum, der Gewinn schrumpfte sogar das zweite Mal in Folge. Dennoch lagen die Ergebnisse über den Analystenschätzungen. Zudem hat die US-Großbank Goldman Sachs ihr Kursziel für die Aktien auf 530 Dollar angehoben.

Die Ergebnisse von Caterpillar und Boeing sorgten im Leitindex Dow Jones für Aufmerksamkeit. Trotz der Pannenserie seiner "Dreamliner"-Jets präsentierte sich der Flugzeugbauer ausgesprochen optimistisch. Für das laufende Jahr rechnet die Führungsspitze des Konzerns mit mehr Umsatz und Gewinn als bisher. Im zweiten Quartal liefen die Geschäfte für Boeing bereits deutlich besser als von Analysten erwartet. Die Aktien gaben dennoch 0,78 Prozent auf 106,95 Dollar ab.

Der Baumaschinen-Hersteller Caterpillar hat indessen nach einem unerwartet heftigen Gewinn- und Umsatzeinbruch im zweiten Quartal nun seine Prognosen für das Gesamtjahr zum zweiten Mal in diesem Jahr nach unten geschraubt. Als Grund verwies der Konzern auf die schwache Nachfrage aus der Bergbaubranche. Caterpillar fielen um 2,43 Prozent auf 83,44 Dollar.

Auch die Zahlen von AT&T wurden am Markt nicht positiv aufgenommen und bescherten den Titeln des Telekom-Konzerns zum Handelsschluss ein Minus von 1,14 Prozent auf 35,40 Dollar. Zwar lag der Umsatz im zweiten Quartal mit 32,1 Mrd. über den Erwartungen der Analysten, beim Gewinn musste das Unternehmen jedoch zurückstecken. Dieser fiel um 2 Prozent auf unterm Strich 3,8 Mrd. Dollar.

Dagegen wies Ford für das zweite Quartal einen überraschend hohen Gewinn vor Sonderposten von 0,45 Dollar pro Aktie aus und hob in Folge seine Jahresziele an. Der Konzern profitierte unter anderem von guten Lkw-Verkäufen und höheren Preisen. Ford Motors gingen mit einem Plus von 2,54 Prozent auf 17,37 Dollar aus der Sitzung.

Eli Lilly zogen nach Zahlen um 3,06 Prozent auf 52,55 Dollar an. Zweistellige Zuwächse bei seinem Potenzmittel Cialis und die starke Nachfrage nach Antidepressiva haben beim Pharmakonzern für einen Gewinnsprung um fast ein Drittel auf 1,2 Mrd. Dollar gesorgt. Zudem wurden die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr nach oben geschraubt.

Überdies legte Pepsico Zahlen vor. Der US-Getränkekonzern hat dank steigender Preise und einer besseren Produktivität seinen Nettogewinn auf 2,01 Mrd. Dollar erhöht, nach 1,49 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Aktien fielen dennoch um 0,65 Prozent auf 85,64 Dollar.

Konjunkturseitig überraschten die jüngsten Daten vom Immobilienmarkt die Akteure positiv. Die Neubauverkäufe für den Monat Juni lagen über den Erwartungen der Volkswirte.

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