"Österreich"-Herausgeber: Zweifel an Radiotest-Ergebnissen schon im September 2015 GfK mitgeteilt
Nach den Manipulationen beim Radiotest fordert "Österreich"-Herausgeber Wolfgang Fellner nun eine Sonderprüfung der Media-Analsye, an der das Marktforschungsunternehmen GfK ebenfalls beteiligt ist. "Nach unseren Information ist das Team, das den Radiotest fälschte, auch für die Media-Analyse zuständig", sagte Fellner am Donnerstag zur APA.
Den Rücktritt des GfK-Geschäftsführers Alexander Zeh wertet Fellner als Schuldeingeständnis, dass mehr dahinter steckt. Aus seiner Sicht sollte man darüber nachdenken, GfK auszutauschen. Die Mediengruppe "Österreich", die auch "Radio Ö24" betreibt, habe schon im September 2015 die Ergebnisse des Radiotests bezweifelt und dies in einem Brief auch GfK mitgeteilt. Die anschließende Aufklärung sei mangelhaft gewesen und werde nun ein Nachspiel haben.
Auch bei der aktuellen Media-Analyse habe man schon bei Erscheinen der Studie darauf aufmerksam gemacht, dass diese nicht stimmen könne, so Fellner. Der Medienmanager sieht sich nun in seiner Kritik bestätigt.