Devisenmarkt

Finanzaufsicht prüft mögliche Manipulation

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Von Deutscher Bank und Citigroup Informationen gefordert.

Die britischen Behörden haben Vorermittlungen wegen möglicher Manipulationen des Devisenmarktes eingeleitet. Die britische Finanzaufsicht (FCA) habe von mehreren auf dem Londoner Devisenmarkt besonders aktiven Banken Informationen eingefordert, berichtete die "Financial Times" am Donnerstag unter Berufung auf informierte Kreise. Zu den betroffenen Banken gehörten die Deutsche Bank und Citigroup. Ein Sprecher der Aufsichtsbehörde bestätigte, die Behörde sei über die Vorwürfe informiert und habe mit den betroffenen Parteien gesprochen.

Laut "FT" prüfen die betroffenen Banken ihre zurückliegenden Geschäfte und die Kommunikation ihrer Devisenhändler über interne elektronische Kurznachrichtendienste, um mögliche Manipulationen zu finden.

Die britische Finanzwelt war erst im vergangenen Jahr von einem Skandal erschüttert worden, bei dem es um die Manipulation des international wichtigen Zinssatzes Libor ging. Der Skandal war Ende Juni bekannt geworden, als die britische Barclays Bank eine Geldstrafe bekanntgab, um Ermittlungen der britischen und US-Regulierungsbehörden zu stoppen. Barclays, die Royal Bank of Scotland sowie das Schweizer Finanzinstitut UBS mussten insgesamt über zwei Mrd. Dollar (1,51 Mrd. Euro) zahlen, um die Ermittlungen in der Zinsaffäre zu beenden.

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