Gewinnrückgänge trifft US-Versicherer

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Der zweitgrößte US-Lebensversicherer Prudential hat seinen Jahresausblick nach unten revidiert. Man erwarte nun ohne Sonderposten für das Gesamtjahr einen Gewinn je Aktie zwischen 5 bis 5,20 Dollar (3,5 bis 3,6 Euro) nach bisher vorhergesagten 5,25 bis 5,65 Dollar.

Zugleich meldete Prudential für das zweite Quartal einen über den Erwartungen liegenden Nettogewinn von 538 Mio. Dollar (373 Mio. Euro) oder 1,25 Dollar je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Versicherer 566 Mio. Dollar oder 1,32 Dollar je Aktie ausgewiesen. Für Prudential war es der erste Nettogewinn seit dem zweiten Quartal 2008. Ohne bestimmte Sonderposten betrug der Gewinn von Prudential im zweiten Vierteljahr sogar 1,88 Dollar. Das lag weit über den 1,20 Dollar je Aktie, die Analysten erwartet hatten.

Gewinnrückgang auch bei MBIA

Auch der US-Anleiheversicherer MBIA hat im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht. Der Nettogewinn fiel auf 894,7 Mio. Dollar (621 Mio. Euro) von 1,7 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal. Das Unternehmen verringerte Rückstellungen für Verluste, nachdem aus einigen Hypothekengeschäften den Angaben zufolge insgesamt 1,1 Mrd. Dollar zurückflossen. Dies habe Verluste bei anderen Wertpapieren im Zusammenhang mit Hypothekengeschäften kompensiert und mache einen Großteil des Ergebnisses aus.

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