Um fast 160 Prozent

Griechische Schulden steigen weiter

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Auch in den Krisenländern Portugal und Irland erhöhte sich die Staatsverschuldung.

Die Schuldenkrise hat die EU fest im Griff. In Griechenland wird die Lage immer ernster, die extreme Staatsverschuldung steigt weiter und hat knapp 160 Prozent der Wirtschaftsleistung erreicht (siehe Grafik). Laut jüngsten Zahlen des europäischen Statistikamts Eurostat stieg die Verschuldungsquote vom zweiten auf das dritte Quartal 2011 erneut um 4,4 Prozentpunkte. Unfassbare 350 Milliarden Euro beträgt der griechische Schuldenberg.

Portugal, Irland schlecht
Auch für die ebenfalls mit milliardenschweren EU-Hilfen unterstützten Länder Portugal und Irland sieht es übel aus. Portugal musste eine Erhöhung seiner Staatsschuld um 3,6 Prozentpunkte auf nunmehr 110,1 Prozent hinnehmen, Irland ist jetzt bei 104,9 Prozent.

Italien leicht verbessert
Etwas entspannt hat sich dagegen die Situation in Italien. Dort gehen nicht nur die Zinsen auf zehnjährige Staatsanleihen zurück – auch die Schulden verringerten sich von 121,2 auf 119,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Euro-Schnitt bei 82,2 %
Die durchschnittliche Verschuldungsquote der Eurozone liegt bei 87,4 Prozent, jene der EU-27 bei 82,2 Prozent. Österreich ist bei 71,6 Prozent. Am niedrigsten ist die Staatsverschuldung in Estland mit 6,1 Prozent.

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