Der weltweit viertgrößte Rückversicherer hat die Genehmigung für eine Niederlassung in Shanghai für den Bereich Schaden-Rückversicherung erhalten.
Seit 2008 verfügt der Konzern bereits über eine Lizenz für das chinesische Personen-Rückversicherungsgeschäft. In China sei 2010 mit einer steigenden Nachfrage nach Rückversicherung im Segment Schaden/Unfall und mit Preisanstiegen zu rechnen, sagte eine Sprecherin.
Die Versicherungsdichte sei in dem Land noch immer relativ gering. Mit der eigenen Filiale rückt das Unternehmen nun näher an die Kunden heran und hofft auf zusätzliches Geschäft. Dabei setzt sich der Konzern aber keine Ziele für das Prämienvolumen, sondern setzt die Ertragsaussichten in den Mittelpunkt.
"Wir wollen weiterhin selektiv, auf opportunistischer Basis zeichnen", sagte die Sprecherin. Zuletzt hatte Hannover Rück in China eine - von Deutschland aus gezeichnete - Bruttoprämie von 270 Mio. Euro verbucht. Das Asiengeschäft des Konzerns machte im vergangenen Jahr neun Prozent der Beitragseinnahmen von 8,1 Mrd. Euro aus.