EZB

Kreditvergabe in der Eurozone steigt leicht

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Geldmenge M3 um 4,6 Prozent gewachsen.

Die Kreditvergabe der Banken in der Eurozone hat im März leicht zugelegt. Die Finanzhäuser vergaben im Berichtsmonat insgesamt 0,1 Prozent mehr Darlehen an Unternehmen und private Haushalte als im Vorjahresmonat, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit einer Stagnation gerechnet.

Die EZB hatte im Herbst ihr Wertpapier-Kaufprogramm gestartet, mit dem der Kreditfluss angeschoben werden soll. Am 9. März begann sie zudem mit einem groß angelegten Ankauf von Staatsanleihen. Damit soll bis September 2016 über eine Billion Euro in das Bankensystem gepumpt werden. In den ersten sieben Wochen erwarben die Währungshüter bereits für insgesamt 85 Mrd. Euro öffentliche Schuldtitel.

Das Wachstum der für das Euro-Währungsgebiet wichtigen Geldmenge M3 lag im März bei 4,6 Prozent. Experten hatten mit einem Plus von 4,3 Prozent gerechnet. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (Jänner bis März) nahm M3 um 4,1 Prozent zu. Die Geldmenge M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit. Eine stark wachsende Geldmenge gilt als Anzeichen für eine potenzielle Inflationsgefahr. Die Verbraucherpreise waren zuletzt jedoch rückläufig im Währungsraum: Im März verbilligten sich Waren und Dienstleistungen um 0,1 Prozent.

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