"Nichts verheimlicht"

Kulterer weist Täuschungsvorwürfe zurück

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Der Ex-Banker beteuert, er habe seine Eigentumsverhältnisse offengelegt.

Der ehemalige Vorstandschef der Kärntner Hypo Alpe Adria Bank, Wolfgang Kulterer, hat am Mittwoch Täuschungsvorwürfe bezüglich seiner Besitztümer zurückgewiesen. Er habe betreffend seiner finanziellen Lage niemals die Unwahrheit gesagt, betonte der Ex-Banker. Das Veräußerungs- und Belastungsverbot zugunsten seiner Eltern im Grundbuch sei auf Wunsch der Eltern vorgenommen worden.

Eigentümerwechsel nicht im Grundbuch
Dem Ex-Banker gehören laut Grundbuch mehr als 100 Hektar Grund in Kärnten, 31 davon sind laut seinem Anwalt bereits verkauft, der Eigentümerwechsel sei aber noch nicht grundbücherlich eingetragen worden. Kulterer weist Vorwürfe, er habe etwas davon verheimlicht, zurück: "Ich habe meine Einkommens- und Eigentumsverhältnisse gegenüber der Staatsanwaltschaft Klagenfurt vollständig offengelegt."

Das Veräußerungsverbot stehe zudem in keinerlei Zusammenhang mit der Geldstrafe, zu der Kulterer wegen Bilanzfälschung verurteilt worden ist. Die Strafe sei vor der Eintragung des Veräußerungsverbotes erfolgt. Kulterer war am 18. November 2008 im Zusammenhang mit der Swap-Affäre am Landesgericht Klagenfurt zur Zahlung von 150.000 Euro verurteilt worden. Die Eintragungen im Grundbuch erfolgten im gleichen Jahr, das genaue Datum geht aus den Auszügen aber nicht hervor.
 

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