Bürgermeister führte Gespräch mit Geschäftsführer.
Die Auswirkungen der Marktsituation und das Stilllegen der Triumph-Produktion in Oberwart auf den Standort Wiener Neustadt sind noch offen. Diesbezügliche Erhebungen stünden an, berichtete Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) am Mittwoch nach einem Gespräch mit dem Geschäftsführer von Triumph Österreich, Kay Zumkley. Zuletzt war vom Abbau von bis zu 170 Stellen die Rede.
Die Geschäftsführung des Wäscheherstellers sei sich der Verunsicherung unter den Mitarbeitern in Wiener Neustadt bewusst, hielt Schneeberger fest. Ein wesentlicher Grund für die notwendigen Rationalisierungsmaßnahmen seien Einbrüche in Griechenland, Spanien und Portugal. Der Unternehmensführung sei "bewusst, dass sozialpartnerschaftlich vorgegangen wird". Eine Stiftung stehe im Raum, vor allem werde in Richtung Berufsorientierung gearbeitet.
Es sei ihm versichert worden, dass so schnell wie möglich die Anzahl der Stellen definiert werde, die abgebaut werden sollen, und dann rasch mit den Betroffenen Gespräche geführt würden, sagte Schneeberger. "Dabei soll es vor allem auch darum gehen, dass individuelle Härten abgefedert werden." Als "wichtig" bezeichnete es der Bürgermeister, "dass der Standort Wiener Neustadt aufgrund des Exzellenzzentrums für die Marke 'Sloggi' jedenfalls abgesichert ist".