Ende bei Air Berlin

Niki Lauda steigt völlig aus Fliegerei aus

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Er will sich nun auf Aufsichtsratsarbeit in Formel-1-Rennstall konzentrieren.

Etwas mehr als ein Jahr nach dem Komplettverkauf seiner Airline Niki ("flyniki") an die angeschlagene deutsche Air Berlin hat sich der österreichische Ex-Formel-1-Weltmeister und Niki-Gründer Niki Lauda vollständig aus der Airlinebranche verabschiedet. Er ist nun auch aus dem Air-Berlin-Aufsichtsrat ausgeschieden.

Lauda (63) saß seit Ende 2011 im Verwaltungsrat der börsenotierten deutschen Billigairline Air Berlin.

Die deutsche Fluggesellschaft gab am Donnerstag bekannt, Lauda verlasse den Board, um sich "stärker seiner Aufgabe als Chairman of the Board des Formel-1-Teams von Mercedes widmen zu können."

Aufsichtsratspräsident Hans Joachim Körber dankte Lauda für seine "engagierte, impulsgebende Mitarbeit zum Wohle des Unternehmens“.

An Laudas Stelle als Non-Executive-Director bei Air Berlin trat mit sofortiger Wirkung Austin Reid ein. Reid (67) hat langjährige Branchenerfahrung und die britische Airline bmi mit aufgebaut. Er begann bei KPMG in New York, war dann ab 1975 bei Hertz, wo er zum Finanzchef für Europa, den Mittleren Osten und Afrika aufstieg. Nach zehn Jahren wechselte er zu bmi, wo er bis 2005 Vorstandschef war. Seither war er Berater in Luftfahrtfragen.

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