Österreicher kaufen weniger

Handel setzte im 1. Halbjahr weniger ab

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Die Kauflaune der Österreicher bleibt weiterhin sehr verhalten.

Die Kauflaune der Österreicher hat sich eingetrübt. Im ersten Halbjahr war der Absatz im heimischen Einzelhandel (ohne Kfz) leicht rückläufig (-0,8 Prozent), teilte die Statistik Austria am Montag mit. Der nominelle Umsatz zu laufenden Preisen stieg hingegen um 3,0 Prozent.

Uhren, Schmuck und Schuhe mit kräftigem Minus
Mit besonderen Absatzrückgängen hatten Uhren- und Schmuckhändler (-9,5 Prozent) sowie Schuh- und Lederwarenhändler (-3,9 Prozent) zu kämpfen. Auch der Einzelhandel mit Sport- und Campingartikeln musste ein Minus von 3,3 Prozent hinnehmen.

Insgesamt verbuchte der Nicht-Lebensmitteilbereich im ersten Halbjahr ein nominelles Umsatzplus von 2,0 Prozent, inflationsbereinigt ergibt dies eine Abnahme des Absatzvolumens von 0,8 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Lebensmittelhandel legt zu
Der Lebensmittelhandel hat dagegen sowohl nominell (+3,7 Prozent) als auch real (+0,3 Prozent) zugelegt.

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Das Ergebnis der ersten sechs Monate 2011 wurde mit 149 Einkaufstagen erzielt - das ist ein Verkaufstag mehr als im Vorjahr.

Im Juni lag der Einzelhandelsumsatz nominell um 0,1 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats - real bedeutet dies ein Minus von 3,5 Prozent. Allerdings wurde der Umsatz lediglich mit 23 Einkaufstagen erwirtschaftet, im Juni 2010 waren es zwei mehr gewesen.

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