Neubesetzung

ÖVAG: Koren dürfte neuer Chef werden

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Einstiger BAWAG-PSK-Vize ist Favorit der Finanzministerin.

Allen Unstimmigkeiten unter Polit-Vertretern und Aktionären der Volksbanken AG (ÖVAG) zum Trotz dürfte der neue Chef der teilstaatlichen Bank Stephan Koren heißen, zitiert die APA eine "informierte Seite". Am Dienstagnachmittag tritt der Aufsichtsrat der Bank zusammen. Dort werden die zwei offenen Vorstandsmandate besetzt, darunter der Chefposten.

Die ÖVAG musste im heurigen Frühjahr vor dem Kollaps gerettet werden, der Bund schrieb einen Großteil der bis dahin eingeschossenen Staatshilfe ab und schoss frisches Kapital ein. Die Republik ist nun mit 43,3 Prozent am Aktienkapital beteiligt, die Volksbanken halten 50,1 Prozent.

Teilen der Regierung und den Volksbankern wurden zuletzt stärkere Präferenzen für Michael Mendel nachgesagt, langjähriger Vize und aktuell Interims-Chef der ÖVAG. Die Finanzministerin allerdings hielt eisern an Koren für die ÖVAG fest - dem einstigen BAWAG-PSK-Vize, der zwischendurch abgewunken hat und nun, mit einem schmerzhaften Strategiepapier bewaffnet, die Hearings der Headhunter passierte.

Vom Volksbanken-Verband bzw. von den Mehrheitseignern wurde Rainer Borns für den zweiten neu zu besetzten ÖVAG-Vorstand namhaft gemacht. Auch um seinen Posten gab es Debatten.

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