ÖVAG verkauft nur vier Tochterbanken

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Die Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) haben vom Aufsichtsrat grünes Licht für den bereits Anfang Dezember vereinbarten Verkauf von Tochterbanken an den Volksbank-Sektor erhalten. Von den ursprünglich genannten 5 Banken werden allerdings nur 4 verkauft. Die VB Factoring Bank ist jetzt nicht mehr dabei. Die ÖVAG rechnet mit einem Gesamterlös von rund 210 Mio. Euro.

Die Transaktionen stehen noch unter Vorbehalt der Finanzmarktaufsicht (FMA). Bis Jahresende abgegeben werden die Volksbank Wien-AG, Bank für Ärzte und freie Berufe-AG und die Immobank-AG, sowie ein Mehrheitsanteil an der Volksbank Linz Mühlviertel reg. Gen. mbH. Die Volksbank Primärstufe hatte bereits am 3.12. einen einstimmigen Kaufbeschluss gefasst.

"Die Volksbank Primärstufe, als Mehrheitseigentümer der ÖVAG, stellt durch den Kauf der Retailbanken nicht nur ihre Solidarität mit dem Spitzeninstitut unter Beweis, sondern auch ihre wirtschaftliche Stärke", so Volksbanken-Verbandschef und ÖVAG-Aufsichtsratschef Hans Hofinger am Donnerstag. Die Volksbanken würden damit einen wesentlichen Beitrag zum Turnaround der ÖVAG 2010 leisten.

Die Eigenmittelquote der Primärstufe beträgt aktuell 15 % bei einer Kernkapitalquote von 11,2 %. Die von der Volksbank Primärstufe erworbenen Retailbanken werden künftig als eigenständige Volksbanken im Volksbanken-Verbund aufgestellt.

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