Österreichs Parade-Goldmünze "Philharmoniker“ erreicht mit 825 Euro den höchsten Verkaufspreis ihrer 20-jährigen Geschichte.
1989 begann für die Münze Österreich, Tochter der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte. Die Goldmünze Wiener Philharmoniker – eine Feinunze Gold schwer, das sind 31,1 Gramm – wurde erstmals verkauft.
International begehrt
Damals zahlte man für das gefragte Stück – der Philharmoniker war schon mehrfach die meistverkaufte Goldmünze der Welt – umgerechnet knapp 375 Euro. Nun erreichte der Philharmoniker im Sog des steigenden Goldpreises einen neuen historischen Höchstpreis von 825 Euro. Denn der Preis für das gelbe Edelmetall stieg gestern zwischenzeitlich erstmals auf über 1.180 Dollar pro Feinunze, im Londoner Vormittagsfixing wurden 1.176,50 Dollar markiert.
Anlagemünze
Damit hat sich der Philharmoniker heuer auch als Anlagemünze bewährt. Anfang April betrug der Verkaufspreis noch 688 Euro. Vor etwas mehr als 10 Jahren war die Münze auch schon einmal für 252 Euro zu haben.
Mit einem Absturz beim Goldpreis wird aber nicht gerechnet. Experten erwarten einen weiteren starken Anstieg. Die Nachfrage beim Gold macht sich auch bei der Münze Österreich bemerkbar. Schon mit heurigem September hatte man so viele Goldmünzen verkauft wie im bisherigen Rekordjahr 2008.