Gütertransport

Raaberbahn und MAV wollen ab 2011 kooperieren

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Damit würde die ÖBB-Tochter Rail Cargo Hungaria weitere Konkurrenz bekommen.

Die zu 65,6 Prozent im Eigentum der Republik Ungarn stehende Raaberbahn und die staatliche ungarische Eisenbahn MAV haben Pläne, ab 2011 im Gütertransport zusammenzuarbeiten, schreibt "der Standard" unter Berufung auf "Eigentümerkreise". Das würde für die defizitäre ÖBB-Tochter Rail Cargo Hungaria weitere Konkurrenz bedeuten. MAV hatte sich beim Verkauf ihrer Gütertochter MAV-Cargo an die ÖBB verpflichtet, bis 1. Jänner 2011 keine Konkurrenz aufzubauen.

Österreich baut bürokratische Hürden auf
Obwohl die ÖBB die potenzielle neue Konkurrenz herunterspielen, werde der Raaberbahn, die zu 28,2 Prozent der Republik Österreich und zu 6,2 Prozent dem Baukonzern Strabag gehört, bürokratische Hindernisse in den Weg gestellt. So halte das Verkehrsministerium die bereits genehmigten und budgetierten 14,5 Millionen Euro für Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Sopron-Szentgotthard seit bald einem Jahr zurück - obwohl der rund 250 Millionen teure Streckenausbau als grenzüberschreitendes Bahnprojekt zu fast 90 Prozent von der EU finanziert werde. Außerdem werde der Raaberbahn-Gütertochter Gysev-Cargo von den Österreichern die sicherheitstechnische Genehmigung verwehrt, obwohl dies als Formsache gelte.

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