Ab 2013 wird die tatsächliche Arbeitszeit der Briefträger gemessen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Die Post muss sparen und will deshalb die Arbeitszeiten ihrer rund 9.000 Briefträger ab 2013 elektronisch überwachen. Allerdings: Die Kontrolle per gPS-funktion wird nur in begründeten fällen für drei Monate im Jahr "scharf" gemacht. Etwa wenn bei Mitarbeitern immer Überstunden anfallen. Ab 2013 gilt für Postler auch ein neues Arbeitszeitmodell: Künftig wird statt Akkord nur noch die tatsächliche Arbeitszeit der Zusteller gemessen.
FCG-gewerkschafter Manfred Wiedner fürchtet, dass dadurch in den nächsten 2 Jahren 2.000 Jobs wegfallen könnten.