Sicherheits-Suiten versagen in wichtigen Punkten

Teilen

Statt eines Rundum-Sicherheitspakets kaufen PC-Nutzer besser einen guten Virenschutz und besorgen sich weitere wichtige Komponenten separat, rät die "c't". Entscheidend sind eine Firewall, ein Filter für Spam und gegebenenfalls einer, der Porno- oder Gewaltseiten für Kinder sperrt. Experten der Zeitschrift hatten fünf Sicherheitspakete getestet und in diesen drei Punkten für untauglich befunden.

Die sogenannten Internet-Security-Suiten arbeiten demnach etwa in Sachen Firewall "mit einer primitiven Logik, nach der gutartige Programme erstmal alles dürfen - auch Verbindungen von draußen annehmen". Und die Kinderschutzfilter ließen sich bis auf eine Ausnahme leicht austricksen.

Deswegen empfehlen die Experten Nutzern, sich den Aufpreis für die Suiten zu sparen und die reinen Antiviren-Lösungen der gleichen Anbieter zu verwenden. Die Programme von Avira, Bitdefender, G Data, Kaspersky und Symantec hätten sich in den vorangegangenen Tests als gut erwiesen.

Leistungsfähige Spamfilter bringen den Fachleuten zufolge etwa Windows Mail und Thunderbird mit. Hinreichenden und kostenlosen Kinderschutz liefern AOL, FragFINN oder auch Microsoft. Zum Sichern des Rechners bieten sich der Update-Checker PSI und "eventuell" das Firefox-Plug-in NoScript an.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.