Die französische Großbank will eine "Bad Bank" ausgliedern und dort Finanzprodukte mit einem Buchwert von 35 Mrd. Euro bunkern, meldet das Finanzblatt "Tribune". Der nominale Wert liege sogar bei 45 Mrd. Euro.
Die unverkäuflichen Papiere würden von Orten wie Sydney, New York und London in einer juristisch eigenständigen Pariser Einheit zentralisiert. Damit könne die Bank ihre Verluste in Frankreich bei der Steuer geltend machen. Dem Bericht zufolge will die Societe Generale ihre Tochter Inter Europe Conseil (IEC) zu der "Bad Bank" umgestalten.
Dazu würden alle Geschäfte der IEC bis Ende März auf die Tochter Genebanque übertragen. Anschließend übernehme die IEC die "giftigen" Papiere von der SG CIB. Das könne bis zum Herbst dauern, weil viele Verträge erneuert werden müssten.
