Trotz Fehlern

Spritpreisrechner kommt ins Laufen

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Die Nutzerzahlen haben sich bei 4 bis 10 Anfragen pro Sekunde eingependelt.

Nach dem Fehlstart komm die Spritpreisdatenbank von E-Control und Wirtschaftsministerium allmählich ins Laufen: Zwar gab es auch heute ein Problem, einige Tankstellen waren nicht oder nicht richtig gelistet. Jedoch haben sich die Nutzerzahlen bei vier bis zehn Anfragen pro Sekunde eingependelt und das System läuft stabil. Die Fehler bei der Auflistung seien durch die von Google verwendete Suchroutine aufgetreten, erklärte Johannes Mayer von der E-Control.

Falsche Koordinaten
"Manchmal werden durch den von Google verwendeten Algorithmus falsche Geokoordinaten zugeteilt", sagte Mayer. Diese Fehler seien allerdings leicht zu beheben, die Tankstellenbetreiber könnten entweder die Unterstützung der E-Control beanspruchen oder die Lage ihrer Zapfsäule ganz einfach selbst online einstellen. Kleinere Ungenauigkeiten von 100 bis 200 Metern seien aber bei der Standortangabe "im Toleranzbereich" und könnten kaum vermieden werden. Zudem stelle man den Betreibern technische Hilfsanweisungen zur korrekten Eingabe bereit.

2.500 Preissenkungen
Heute seien von den Betreibern bereits über 2.500 Preissenkungen gesendet worden, zu Mittag habe man innerhalb von zehn Minuten über 3.000 neue Preise erhalten. Die Zugriffe seien heute mit vier bis zehn pro Sekunde "ziemlich wenige" im Vergleich zu letzter Woche, als die Datenbank vor Überlastung zusammenbrach und vom Netz genommen werden musste. Die Rückmeldungen würden bisher großteils aus Fragen über Benutzung und Inhalt bestehen, führt Mayer aus. Jedoch habe man auch schon einiges an Lob und Vorschlägen für zusätzliche Features erhalten.

Wann damit angefangen werde, Falschmeldungen zu strafen, hänge von der Verwaltungsbehörde ab. Wenn es technische Probleme gibt, habe dies jedenfalls "keine Konsequenzen" für die Betreiber.

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