Steuerkompromiss und Aussichten auf Irlands Rettungspaket entlasten.
Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit festeren Kursen tendiert. Gegen 16:15 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index 76,02 Einheiten oder 0,67 % auf 11.438,21 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 8,44 Punkte oder 0,69 % auf 1.231,56 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 17,17 Punkte (plus 0,66 %) auf 2.612,09 Einheiten.
Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.960 Gewinner und 843 Verlierer gegenüber. 106 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 279,78 Mio. Aktien umgesetzt.
Der erzielte US-Steuer-Kompromiss hat den Börsen in New York am Dienstag Auftrieb gegeben. Es wird nun nicht, wie ursprünglich von Obama erwünscht, nur die Mittelschicht entlastet, auch die Steuererleichterung der reicheren Amerikaner wird weitere zwei Jahre aufrechtgehalten. Plädiert wurde dafür insbesondere im Hinblick auf Investitionen, die die Erholung der US-Konjunktur unterstützen sollen.
Die Schuldenkrise in Europa steht damit nicht im Vordergrund. Dennoch dürfte das Finanzministertreffen Unsicherheiten verringern. Eine Einigung über den Rettungsschirm für Irland wurde erzielt. Nun steht lediglich Irlands Zustimmung zum vorgeschlagenen Sparpaket auf der Agenda.
Kurz nach Handelsbeginn notierten 3M bei 85,662 Dollar mit einem Abschlag von 1,4 % am unteren Ende des Dow Jones, obwohl der Mischkonzern für nächstes Jahr Umsatz- und Gewinnsteigerungen in Aussicht stellt.
An der Indexspitze waren konjunktursensible Aktien wie Automobiltitel zu finden. Caterpillar-Titel notierten mit einem Aufschlag von 2,6 % bei 91,53 Dollar, gefolgt von General Electric, die sich um 1,62 % auf 16,97 Dollar verteuerten. Chevron -Titel konnten angesichts des steigenden Ölpreises 1,45 % auf 86,18 Dollar zulegen.