VBI muss Kapital in Rumänien erhöhen

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Die Volksbank International (VBI) muss das Kapital in ihrer Rumänien-Tochter um 200 Mio. Euro aufstocken. Nach IFRS-Bilanzierung habe die Volksbank Rumänien Gewinn gemacht, nach lokaler Rechnungslegung allerdings Verluste. VBI-Chef Friedhelm Boschert begründete den lokalen Verlust mit verlangten "Sicherheitenbewertungen".

Nach IFRS-Bilanzierungsstandard unterm Strich rot waren, wie bei der gestrigen Jahrespressekonferenz der VBI erklärt wurde, zwei von zehn Volksbank-Osttöchtern, nämlich die Töchter in der Slowakei und in Ungarn.

Für die Kapitalaufstockung in Rumänien habe er sich vorige Woche Grünes Licht im Aufsichtsrat geholt, so Boschert. Fließen werde sie spätestens im 2. Quartal.

Die rumänische Aufsicht habe alle Banken zur Kapitalstärkung aufgefordert, auch die anderen österreichischen Banken - entweder über direktes Aktienkapital oder Nachrangkapital. Die meisten hätten dies bereits 2009 durchgeführt, die VBI mache dies im laufenden Jahr. Die ÖVAG-Ostbanktochter betreibt in Rumänien die drittgrößte Bank des Landes.

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