Veranlagung des Kärntner Zukunftsfonds vollzogen

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Die Veranlagung des 502 Mio. Euro schweren Kärntner Zukunftsfonds und weitere 124 Mio. Euro, die für den Koralmtunnel-Bau reserviert sind, ist in einer Aufsichtsratssitzung der Kärntner Landesholding vollzogen worden. Das Geld wird auf vier Asset-Manager aufgeteilt, die das Vermögen konservativ und mündelsicher verwalten sollen. "Da es sich um öffentliche Mittel handelt, geht Sicherheit vor Ertrag", erklärte Aufsichtsratschef Josef Martinz (V) im Anschluss an die Sitzung.

Der sogenannten Zukunftsfonds besteht im wesentlichen aus jenen Mitteln, die bei dem Verkauf der Kärntner Hypo an die BayernLB erzielt wurden. Die Veranlagung war bereits im Herbst vergangenen Jahres geplant gewesen, wurde jedoch aufgrund der aufziehenden Finanzkrise verschoben.

Die vier bestellten Manager sind Konkurrenzdruck ausgesetzt. Nach zwei Jahren wird nämlich Bilanz gezogen: Wer das schlechteste Ertragsergebnis erzielt muss gehen und wird durch einen neuen Manager ersetzt. Im ersten Jahr erhofft sich das Land Kärnten Erträge in der Höhe von 16 bis 20 Mio. Euro.

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