In Deutschland

Weniger Pleiten Anfang 2012

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Forderungen der Gläubiger summieren sich auf zehn Milliarden Euro.

Die Zahl der Firmen- und Verbraucherpleiten in Deutschland geht weiter zurück. In den ersten drei Monaten dieses Jahres gab es rund 39.300 Insolvenzen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Das waren 2,2 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Gläubiger blieben demnach auf Forderungen von 10,0 Mrd. Euro sitzen. Im ersten Quartal 2011 waren es noch 7,0 Mrd. Euro gewesen. Grund seien mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen - im Jänner 2012 etwa erklärte sich die Drogeriemarktkette Schlecker für zahlungsunfähig.

Die Zahl der Unternehmenspleiten ging im ersten Quartal um 0,6 Prozent zurück, wie die Statistiker mitteilten. 7.483 Unternehmen reichten einen Insolvenzantrag ein. Seit dem ersten Quartal 2010 ging die Zahl der Firmenpleiten demnach stetig zurück.

25.426 deutsche Verbraucher erklärten im ersten Quartal ihre Zahlungsunfähigkeit - laut Statistik 2,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Demnach ging die Zahl der Verbraucherinsolvenzen bereits in den vier vorhergehenden Quartalen zurück. Für Verbraucher besteht in Deutschland die Möglichkeit, dass ihnen nach mehreren Jahren Schuldendienst die Restschuld erlassen wird. Zudem können die Kosten für das Insolvenzverfahren gestundet werden.

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