Standorte durchsucht

Wieder Razzia bei Hypo Alpe Adria

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Die Justiz hat erneut Durchsuchungen bei der Hypo Group Alpe Adria durchgeführt. An vier Standorten der Bank in Österreich und an einem in Liechtenstein fanden Razzien statt. Im Einsatz waren Staatsanwälte, Sachverständige und Beamte der Soko Hypo.

Laut Helmut Jamnig, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, haben „weitere im Ermittlungsverfahren gewonnene Erkenntnisse“ rund um zu überprüfende Finanztransaktionen zu den Durchsuchungen geführt. Es sei umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden. In anderem Zusammenhang gab es gestern auch Hausdurchsuchungen bei der Kommunalkredit.

Neuer Hypo-Chef

Indes endet die Bewerbungsfrist für den neuen Hypo-Vorstand, der Ende März stehen soll. Der amtierende Chef Franz Pinkl beharrt auf Auszahlung seines Fünfjahresvertrages über 4,5 Mio. Euro.

Der Aufsichtsrat ist um eine günstigere Einigung bemüht. Das bestätigt auch Finanzminister Josef Pröll: "Selbstverständlich ist der Aufsichtsrat angehalten, das Arbeitsverhältnis so günstig wie möglich aufzulösen“, so Pröll in der "Kleinen Zeitung".

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