Wiener Börse

ATX legt etwas zu

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Der Leitindex stieg auf 2.876,43 Punkte.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei dünnem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 18,97 Punkte oder 0,66 Prozent auf 2.876,43 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.883 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,05 Prozent, DAX/Frankfurt +0,65 Prozent, FTSE/London -0,01 Prozent und CAC-40/Paris +0,55 Prozent.

Der ATX ging nach einem ruhigen Tag befestigt aus der Sitzung. Im Handelsverlauf sprach ein Marktteilnehmer von rekordmäßig geringen Umsätzen. Auch die Meldungslage verlief impulsarm. An den internationalen Leitbörsen verhielten sich die Akteure im Vorfeld der US-Zinsentscheidung ebenfalls zurückhaltend.

Eine positive Branchentendenz gab es im Finanzbereich zu beobachten. Raiffeisen verbuchten einen Kursgewinn von 0,95 Prozent auf 37,36 Euro. Erste Group verteuerten sich um 1,60 Prozent auf 35,34 Euro. Die Erste wird am morgigen Donnerstag die Zahlen für das Auftaktquartal 2011 vorlegen.

OMV-Papiere verbesserten sich um 1,45 Prozent auf 31,76 Euro. Verbund-Anteilsscheine legten um 0,71 Prozent auf 31,17 Euro zu. Auch der Stromversorger wird morgen über das Erstquartal des laufenden Jahres berichten. Das dritte Unternehmen, welches am Donnerstag Geschäftsergebnisse für die ersten drei Monate 2011 präsentieren wird ist die Strabag (minus 0,58 Prozent auf 22,11 Euro).

Immofinanz gingen mit einem kleinen Plus von 0,37 Prozent auf 3,23 Euro aus dem Handelstag. Die Verträge der Vorstände des Immobilienunternehmens - Eduard Zehetner und Daniel Riedl - wurden um drei Jahre verlängert, hat der Aufsichtsrat am Berichtstag beschlossen.

Schoeller-Bleckmann schlossen mit einem Kursverlust von 1,30 Prozent auf 69,10 Euro. Die Analysten der Deutsche Bank setzten ihr Kursziel für die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters von 56,00 auf 70,00 Euro nach oben. Das Anlagevotum "hold" wurde beibehalten.

Zumtobel-Titel sanken ungeachtet eines positiven Ausblickes um 1,28 Prozent auf 24,23 Euro. Der Leuchtenhersteller sieht in seiner Mittelfristplanung ein Wachstum von etwa zehn Prozent pro Jahr. Die Experten von der UniCredit erwarten, dass Analysten nun den Marktkonsensus für die Gewinnschätzungen nach oben anpassen könnten. Das heutige Kursminus erklärte ein Marktteilnehmer mit der vorangegangen Aufwärtsbewegung. Seit Jahresbeginn zogen die Papiere in Summe um 16 Prozent an.

Polytec kletterten um 3,37 Prozent auf 8,37 Euro hoch und markierten damit ein neues 52-Wochenhoch. Die Titel des Automobilzulieferers schossen seit Jahresbeginn bereits um mehr als 80 Prozent in die Höhe.

 

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