Innenstadt ist 
am teuersten

Wohnen: Die Preise explodieren

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Bis zu 6.506 Euro kostet der Quadratmeter in der Wiener Innenstadt.

Die Unsicherheit auf den Finanzmärkten schlägt sich auch auf dem Immobilienmarkt nieder: Immobilien waren auch im Vorjahr eine beliebte Geldanlage, was in allen Bundesländern zu einem Preisanstieg führte. Generell kletterten die Preise 2011 schneller als die Inflationsrate von 3,3 % in die Höhe. „Immobilien sind und bleiben ein sicherer Hafen“, sagt Thomas Malloth, Obmann der Immobilientreuhänder in der WKÖ.

Vor allem die Großstädte werden zum teuren Pflaster für Wohnungssuchende. Tiefer in die Tasche greifen müssen die Österreicher wegen der steigenden Nachfrage in erster Linie für Eigentumswohnungen (Erstbezug) und Baugrund.

Die günstigste Landeshauptstadt Österreichs liegt laut aktuellem Immobilienpreisspiegel im Burgenland: In Eisenstadt zahlt man für eine gebrauchte Eigentumswohnung pro Quadratmeter durchschnittlich 1.178 Euro. In Innsbruck explodieren die Preise – plus neun Prozent für Eigentumswohnungen (2.353 Euro). In Salzburg sind sogar 2.581 Euro fällig. Und: In keiner anderen Großstadt sind die Immobilienpreise so hoch wie in der Mozartstadt. Die Preise für Neubauwohnungen liegen bei 4.584 Euro pro Quadratmeter.

Am Land und im Süden 
lebt es sich am billigsten
Im Vergleich zu Salzburg ist Wien „günstig“: Neubau-Eigentum kostet 3.298 Euro pro Quadratmeter. Wer allerdings in der Innenstadt auf Eigentum ausweichen will, braucht einen Spitzenjob oder sollte reichlich geerbt haben. 6.506 Euro sind im 1. Bezirk für einen Quadratmeter fällig. Die günstigsten Lagen für Baugründe und Einfamilienhäuser liegen im Burgenland, in Kärnten und der Steiermark – hier kosten Einfamilienhäuser moderate 1.206 Euro pro Quadratmeter.

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