Der italienische Versicherungskonzern Generali hat das erste Quartal 2014 mit mehr Gewinn abgeschlossen. Der Nettogewinn stieg gegenüber dem Vergleichsquartal 2013 um 9,4 Prozent auf 660 Mio. Euro, teilte Generali am Donnerstag in einer Presseaussendung mit.
Die Prämieneinnahmen stiegen um 1,5 Prozent auf 18 Mrd. Euro, was vor allem dem Wachstum im Lebensversicherungsbereich zuzuschreiben ist. Das operative Ergebnis kletterte um 0,5 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro und erreichte ein Niveau wie vor Beginn der Krise.
"Die Resultate dieses ersten Quartals bestätigen unsere Fortschritte im Bereich operative Leistung und Stärke der Kapitaldecke", so Generali-Finanzdirektor Alberto Minali.
Generali führt inzwischen exklusive Verhandlungen mit der südamerikanischen Investmentbank Banco Btg Pactual für den Verkauf des kompletten Aktienpakets an der Schweizer Bankentochter "Banca della Svizzera Italiana" (BSI). BSI ist eine Vermögensverwaltungsbank mit Sitz in Lugano. Mit den Einnahmen will der drittgrößte Versicherungskonzern Europas seine Kapitalbasis stärken. Die Italiener übernahmen die Bank 1998 von der damals aus der Fusion der Schweizerischen Bankgesellschaft und des Schweizerischen Bankvereins hervorgegangenen Großbank UBS.