Die Generali Holding Vienna AG hat heuer bereits eine Großakquisition getätigt: Für 258,9 Mio. Euro hat sie sich im Jänner mit 28,51 Prozent an der Generali Personenversicherungen AG in der Schweiz beteiligt. Der Einstieg bei der Schwester, der im Rahmen des Generali-Gesamtkonzerns erfolgte, wird im neuen Geschäftsbericht der Generali Vienna als "Ereignis nach dem Bilanzstichtag" genannt.
Der Erwerb erfolgte im Zuge einer Kapitalerhöhung der Generali Personenversicherung. Dabei handle es sich um ein "strategisches Investment", zitiert das "WirtschaftsBlatt" den Generali-Vienna-Finanzvorstand Andreas Haschka dazu: "Die Gesellschaft entwickelt sich sehr gut." Eine Aufstockung oder ein Einstieg in ein anderes Land sei derzeit nicht angedacht. Finanziert hat die Österreich-Tochter des italienischen Versicherers den Deal mit dem Verkauf des Osteuropa-Geschäfts vor vier Jahren.