Generika macht Pfizer zu schaffen

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Der weltweit drittgrößte Pharmakonzern Pfizer hat im dritten Quartal wegen harter Konkurrenz für ehemalige Kassenschlager erneut einen deutlichen Gewinnrückgang erlitten. Der Überschuss brach um fast ein Fünftel auf 2,6 Mrd. US-Dollar (1,9 Mrd. Euro) ein.

Vor Sonderposten habe der Gewinn je Aktie dagegen um 16 Prozent auf 0,58 Dollar zugelegt, wie der Hersteller der Potenzpille Viagra am Dienstag in New York mitteilte.

Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Wall Street. Die anhaltende Umsatzerosion durch den Patentverlust für den Blutfettsenker Lipitor und negative Währungseffekte schmälerten den Umsatz um zwei Prozent auf 12,6 Mrd. Dollar.

Pfizer-Chef Ian Read senkte die Erwartungen für den Umsatz um eine Milliarde und rechnet im laufenden Geschäftsjahr nun mit Erlösen in Höhe von 50,8 bis 51,8 Mrd. Dollar nach 59 Mrd. Dollar im Vorjahr.

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Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) soll nun 2,15 bis 2,20 Dollar nach zuvor 2,10 bis 2,20 US-Dollar betragen. Pfizer will sich zukünftig stärker auf das margenstarke Kerngeschäft mit rezeptpflichtigen Arzneien konzentrieren und hat bereits größere Geschäftsteile wie seine Nahrungsmittelsparte abgestoßen. Die Sparte für Tiermedizin wurde unter dem Namen Zoetis an die Börse gebracht.

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