Gesunkene Aluminiumpreise machen AMAG zu schaffen

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Der börsennotierte Aluminiumverarbeiter AMAG leidet unter den gesunkenen Aluminiumpreisen. Das Konzernergebnis nach Ertragssteuern brach im Jahr 2013 um mehr als ein Fünftel (21,4 Prozent) auf 56 Mio. Euro ein. Aufgrund des um durchschnittlich 8 Prozent gesunkenen Aluminiumpreises reduzierte sich der Umsatz um rund 4 Prozent auf 786,4 Mio. Euro, gab die AMAG ad hoc bekannt.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 10. April dennoch eine gegenüber 2012 unveränderte Dividende von 60 Cent je Aktie vorschlagen.

Für das Jahr 2014 sei "aus heutiger Sicht im Falle eines Fortbestands des niedrigen Aluminiumpreises und des derzeitigen Margenniveaus in den Segmenten Gießen und Walzen mit einem Ergebnisrückgang im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 zu rechnen", heißt es in der Pflichtmitteilung.

Deutlich zurückgegangen sind im Jahr 2013 neben dem Konzernergebnis auch die anderen Ertragskennzahlen. So ist das Betriebsergebnis (EBIT) um 13 Prozent auf 72,4 Mio. Euro eingebrochen, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 8 Prozent auf 122,8 Mio. Euro.

Positiv entwickelte sich die Absatzmenge, die um 2,2 Prozent auf 351.700 Tonnen stieg. Im Segment Walzen stieg die Absatzmenge um 4 Prozent auf 157.600 Tonnen. In den Segmenten Metall und Gießen lagen die Verkaufsvolumina mit 115.000 Tonnen bzw. 79.100 Tonnen ebenfalls jeweils leicht über den Vorjahreswerten.

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Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich gegenüber 2012 um 5 Prozent auf 1.564.

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