Nach neun Monaten

Gewinn: AUA hebt Ausblick

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Boss Albrecht erwartet 2013 "niedrigen zweistelligen Millionenbetrag".

Die AUA (Austrian Airlines) steuert für das Jahr 2013 auf einen operativen Gewinn zu. AUA-Chef Jaan Albrecht hat nach neun Monaten den Ausblick auf einen "niedrigen zweistelligen Millionenbetrag" angehoben. Bisher war man davon ausgegangen, heuer zumindest keine roten Zahlen mehr zu schreiben. Von Jänner bis September flog die AUA einen Betriebsgewinn von 19,4 Mio. Euro ein, bereinigt um 10,3 Mio. Euro mehr als im Vorjahreszeitraum.

AUA-Vorstandschef Albrecht blickt nun optimistischer aufs Jahresende: "Nach dem guten Sommer sind wir zuversichtlich, das Jahr 2013 mit einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag positiv abzuschließen", wird er in der heutigen Aussendung zitiert. Es wäre nach dem Sondergewinn im Vorjahr der erste reguläre Gewinn seit 2007.

Geringere Kosten
Die Fluggesellschaft nannte als Grund für die besseren Zahlen auch geringere Kosten. Die AUA hatte 2012 den gesamten Flugbetrieb in die damalige Regionaltochter Tyrolean verfrachtet. Die operativen Aufwendungen machten heuer nach neun Monaten um 74 Mio. Euro weniger aus als noch im Vorjahreszeitraum. Sie sanken um 4,3 Prozent von 1,72 auf 1,65 Mrd. Euro.

Ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist schwierig. Einmaleffekte aus dem Betriebsübergang auf Tyrolean hatten die AUA-Bilanz im Vorjahr um 67,5 Mio. angeschoben. Ein neuer Rechnungslegungsstandard (IAS 19R), den der gesamte Lufthansa-Konzern anwendete, verstärkte den Sondergewinn um weitere 134,4 Mio. Euro.

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