Glencore und Xstrata einigten sich auf Fusionsbedingungen

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Fast acht Monate nach Ankündigung ihrer Fusion haben sich die beiden Schweizer Rohstoff-Konzerne Glencore und Xstrata auf die Bedingungen geeinigt. Nun sollen die Aktionäre über den Vertrag abstimmen, der bis Ende des Jahres unter Dach und Fach sein soll, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Durch die Fusion soll ein neuer Rohstoffgigant mit einem Börsenwert von rund 90 Mrd. Dollar entstehen, bei dem von der Förderung über die Verarbeitung, Lagerung und Transport bis hin zu Vermarktung und Verkauf alles in einer Hand ist.

Die Aktionäre hatten eigentlich schon Anfang September abstimmen sollen. Einflussreiche Anteilseigner von Xstrata - angeführt vom staatlichen Fonds Qatar Holding - hatten aber Widerstand geleistet und bessere Konditionen verlangt. Sie setzten sich durch: Für jeden Anteilsschein bekommen die Xstrata-Aktionäre nun 3,05 Anteile von Glencore. Bei Ankündigung der Fusion im Februar waren noch 2,8 Glencore-Anteile vereinbart gewesen.

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