Noch immer gibt es keine Lösung im Streit um Griechenlands Mega-Schuldenberg.
Es wird eng für Athen. Am Gipfel der EU-Finanzminister im lettischen Riga war der Streit um griechische Spar-Reformen und neue EU-Hilfen zentrales Thema. Eine Lösung blieb aber erneut aus.
Unter den Politikern soll es heiß hergegangen sein. Ziel der Kritik ist Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis. Als „Zeitverschwender“ und „Spieler“ sei er beschimpft worden, berichten Insider.
Grexit
Nächster Stichtag für eine Einigung ist der 11. Mai, wenn die Finanz- und Wirtschaftsminister der EU zusammentreten. Währenddessen verpflichtete die griechische Regierung öffentliche Einrichtungen, ihre Finanzreserven an die Nationalbank zu überweisen. Nur so kann der Staat zahlungsfähig bleiben. Ein Agieren am Rande des Crashs.
Die Folge einer Staatspleite wäre der „Grexit“ – der Austritt der Griechen aus dem Euro. Das würde für die gesamte EU unkalkulierbare Kosten in Milliardenhöhe bedeuten.
Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling dementierte, dass die EU- Finanzminister bereits für diesen Super-GAU planen.
(küe)