Griechenland-Rettung zieht sich hin - Minister nicht in Brüssel

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Die Einigung der Eurostaaten auf ein neues Hilfspaket für Griechenland von mindestens 130 Mrd. Euro zieht sich länger hin als zunächst angenommen. Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker teilte am Dienstagabend überraschend in Luxemburg mit, er werde die Euro-Finanzminister am Mittwoch nur zu einer Telefonkonferenz zusammenrufen.

Ursprünglich wollten die Ressortchefs die Hilfen bei einem Krisentreffen am Mittwochabend in Brüssel billigen. Die "Troika" von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds und die griechische Regierung müssten weiter an zusätzlichen Sparmaßnahmen von 325 Mio. Euro arbeiten, sagte Juncker. Auch andere Fragen seien noch offen, teilte der luxemburgische Premier am Dienstagabend mit.

"Darüber hinaus habe ich nicht die verlangten politischen Zusicherungen von den Führern der griechischen Koalitionsparteien zur Umsetzung des Programms erhalten", schrieb Juncker.

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