Das größte griechische Geldinstitut, die National Bank of Greece (NBG), muss nicht verstaatlicht werden. Die Bank hat das nötige Kapital aufgetrieben, um weiter als Privatinstitut arbeiten zu können. "Die vom Gesetz vorgesehene minimale Beteiligung des Privatbereichs wurde erreicht", teilte die Bank mit.
Der Mindestbetrag, damit die Banken in Privathänden bleiben, liegt bei zehn Prozent der Gesamt-Rekapitalisierungssumme. Wie die griechische Wirtschaftspresse am Freitag berichtete, sei die nötige Summe von 800 Millionen Euro sogar übertroffen worden. Die Bank habe 1,17 Mrd. Euro aufgetrieben. Sie ist nach der Alpha Bank das zweite systemrelevante griechische Geldinstitut, dem dies gelingt. Die Rekapitalisierung der Banken des Landes wird mit insgesamt 50 Mrd. Euro von der EU unterstützt.