Großhandel in Deutschland wuchs 2010 nach Umsatzeinbruch wieder

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Der deutsche Großhandel hat im vergangenen Jahr einen Teil der krisenbedingten Umsatzeinbrüche wieder wettmachen können. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, setzten die Betriebe 2010 nominal 11,3 Prozent mehr um als noch 2009. Real ergab sich ein Zuwachs von 6,0 Prozent. Im Jahr 2009 waren die Umsätze gegenüber 2008 nominal um 16,3 Prozent und real um 9,9 Prozent zurückgegangen.

Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen, der ein Indikator für die Entwicklung der Industrieproduktion und des Exports ist, setzte 2010 nominal 16,4 Prozent und real 8,2 Prozent mehr um als 2009. Im Großhandel mit Konsumgütern lagen die Einnahmen nominal um 5,4 Prozent und real um 3,3 Prozent über denen des Jahres 2009.

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Im Jahresverlauf schwächte sich der Anstieg der Großhandelsumsätze etwas ab. Im vierten Quartal wurden real 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum umgesetzt. Im dritten und zweiten Quartal hatten sich noch Zuwächse von real 7,5 Prozent beziehungsweise 9,6 Prozent ergeben.

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