Der Teuerungsschub auf Großhandelsebene hat in Österreich im Juni deutlich nachgelassen. Gegenüber dem Vormonat Mai verringerten sich die Preise im Großhandel um 1,3 Prozent und im Jahresabstand stiegen sie nur um 0,2 Prozent. Diese 0,2 Prozent sind der geringste Anstieg binnen Jahresfrist seit Jänner 2010 (mit damals +0,3 Prozent), teilte die Statistik Austria mit. Im Mai hatte der Anstieg der Großhandelspreise gegenüber dem Vormonat noch 0,7 Prozent und im Jahresabstand 1,9 Prozent ausgemacht.
Im Jahresabstand teurer waren im Juni auf Großhandelsebene vor allem "Blumen und Pflanzen" (+20,0 Prozent), aber auch "Uhren und Schmuck" (+12,9 Prozent). Wesentliche Verbilligungen binnen Jahresfrist registrierten die Statistiker dagegen etwa bei "Getreide, Saatgut und Futtermitteln" (-9,8 Prozent), "Festen Brennstoffen" (-9,0 Prozent), bei "Rundfunk, Fernseh-, Video- und DVD-Geräten" (-7,6 Prozent) und auch bei "Obst, Gemüse und Kartoffeln" (-5,2 Prozent).