Der französische Versicherer Groupama hat weitere Aktien der Großbank Societe Generale abgestoßen. Die restliche Beteiligung in Höhe von 1,86 Prozent sei für knapp 518 Mio. Euro verkauft worden, teilte das genossenschaftliche Unternehmen, das eine schwache Kapitalausstattung hat und unter Druck von Rating-Agenturen steht, am Dienstag mit.
Seit Groupama in den vergangenen Jahren von hohen Abschreibungen auf griechische Wertpapiere getroffen wurde, hat der Versicherer zahlreiche Aktivitäten veräußert, darunter Töchter in Spanien und Großbritannien. An die Münchner Allianz wurde das Schaden/Unfall-Geschäft des französischen Maklers Gan Eurocourtage abgegeben, der zu Groupama gehörte.
Die Societe-Generale-Aktien wurden Händlern zufolge zu jeweils 34,80 Euro bei Investoren platziert. Das entsprach einem Abschlag von 2,3 Prozent auf den Schlusskurs von Montag.