Die Analysten der Societe Generale haben ihr Kursziel für die Aktie des heimischen Stahlkonzerns voestalpine von 26,5 auf 28,0 Euro erhöht. Die Empfehlung "hold" für die Aktie wurde hingegen nach den präsentierten Jahresergebnissen der voestalpine bestätigt.
Die vorgelegten Zahlen haben die Erwartungen der Societe Generale-Analysten übertroffen. Die Analysten betrachten die voestalpine als das qualitativ hochwertigste Stahlunternehmen in ihrem Analyse-Universum. Gegen eine Aktienkaufempfehlung spreche aber derzeit, dass die Stärken des Unternehmens gut bekannt und bereits im Kurs enthalten sind.
Zudem reagiere die voestalpine weniger zyklisch auf Aufschwünge der Stahlkonjunktur als andere Stahlhersteller. Ein etwaiger Aufschwung der Branche sollte sich damit stärker in den Aktienkursen anderer Konzerne niederschlagen, schreiben die Societe Generale-Analysten. Die voestalpine-Aktie wäre damit eher ein Investment für Anleger, die nicht an einen Aufschwung der europäischen Stahlbranche glauben, heißt es in der Analyse.
Die Analysten prognostizieren für das Geschäftsjahr 2013/14 der voestalpine einen Gewinn von 2,8 Euro je Aktie. Die Schätzungen für die beiden Folgejahre liegen bei 2,9 (2014/15) bzw. 3,2 (2015/16) Euro je Aktie. Die Dividende wird in den kommenden drei Jahren stabil bei 0,90 Euro je Aktie erwartet.
An der Wiener Börse notierten voestalpine gegen 15.30 Uhr mit einem Minus von 1,03 Prozent bei 27,00 Euro.