Der steirische in Zürich börsennotierte Halbleiterhersteller ams hat im ersten Halbjahr und im zweiten Quartal mehr Gewinn und Umsatz gemacht. Das Nettoergebnis stieg in den ersten sechs Monaten auf 36,9 Mio. Euro, nach 18,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen mit.
Das operative Ergebnis (EBIT) einschließlich des akquisitionsbedingten Aufwandes betrug 39,4 Mio. Euro, nach 19,6 Mio. Euro. Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 192,6 Mio. Euro, auf Basis konstanter Wechselkurse sei der Umsatz um 13 Prozent höher gelegen als im ersten Halbjahr 2013.
Der Gesamtauftragsbestand lag per Ende Juni (ohne Konsignationslagervereinbarungen) bei 107,1 Mio. Euro, verglichen mit 85,5 Mio. Euro am Ende des ersten Quartals und 82,4 Mio. Euro am 30. Juni 2013.
Im zweiten Quartal hätten Umsatz und Profitabilität über den eigenen Erwartungen gelegen. Der Gruppenumsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 17 Prozent auf 106,3 Mio. Euro und damit auf den höchsten Quartalsumsatz in der Unternehmensgeschichte.
Erfolgreich abgeschlossen habe man den Erwerb des deutschen Unternehmens AppliedSensor, eines weltweit führenden Anbieters halbleiterbasierter Gassensorlösungen für Anwendungen in den Bereichen Haushaltsgeräte, Automotive, Gebäudeautomatisierung, Consumer und Industrie. Abgesagt wurde in der Vorwoche eine Fusion des Grazer Apple-Zulieferers mit der deutsch-britischen Dialog Semiconductor.
Für das dritte Quartal 2014 erwartet ams einen Umsatz von 127 bis 132 Mio. Euro aufgrund von Produkthochläufen für neue Geräteplattformen im Consumer-Geschäft.